... unter dem Motto „Europa hautnah - ein Blick in das Zentrum der Macht“ im Rahmen einer Exkursion der Hochschule Osnabrück nach Brüssel.
Nachdem wir am Sonntagabend unsere Zimmer in einem sehr schönen Hotel im Herzen des noblen Einkaufsviertels Louise bezogen hatten, sind wir losgezogen, um noch ein wenig die Stadt zu erkunden und mit einem Großteil der 28 Teilnehmenden in einem typischen belgischen Restaurant Abend zu essen.
Am Montagmorgen startete unser Programm mit einem Informationsbesuch zur Europäischen Kommission. Anschließend haben wir den Nachmittag mit einer Stadtführung abgerundet, wo uns viele Geheimtipps und spannende Geschichten zu der Stadt Brüssel nähergebracht wurden. Die Tour hat uns sehr gut gefallen, da unser Guide ein Einheimischer war und uns viel über das Leben in Brüssel erzählen konnte.
Der Dienstag war in Belgien ein Feiertag. Der sogenannte Europatag wird alljährlich am 9. Mai für Frieden und Einheit in Europa gefeiert. Deswegen hatten wir diesen Tag zur freien Verfügung und entschieden uns für einen Tagesausflug nach Brügge. Das mittelalterliche Stadtbild, die Gassen und die vielen Kanäle haben uns sehr beeindruckt. Leider war das Wetter regnerisch, weshalb wir uns gegen eine Bootstour entschieden haben. Trotz dessen ist Brügge eine Stadt, die wir für einen Besuch auf jeden Fall weiterempfehlen würden, da sie einen großen Kontrast zum belebten Brüssel darstellt und innerhalb von einer Stunde günstig zu erreichen ist.
Ein freier Tag lässt drauf schließen, dass am nächsten Tag umso mehr Programm auf dem Plan steht. So ging es am frühen Mittwochmorgen los mit einem Informationsbesuch beim Europäischen Parlament. Der Plenarsaal hat uns sehr begeistert, da man ihn sonst nur aus den Nachrichten kennt. Anschließend waren wir beim Rat der EU. Nach einer kurzen Mittagspause trafen wir uns dann für einen Informationsbesuch beim Ausschuss der Regionen und beendeten das Programm für Mittwoch mit einem Besuch des Museums „Haus der europäischen Geschichte“. Gefallen hat uns vor allem, dass die Vorträge in den Institutionen sehr unterhaltsam und lebhaft gestaltet wurden. Wir saßen nicht in einfachen Sälen, sondern durften direkt am Ort des Geschehens sein, wo normalerweise der richtige Arbeitsbetrieb der Minister und Staatsvertreter stattfindet. Zusätzlich bekamen wir die Möglichkeit mit Ministern zu Diskutieren und Fragen zu stellen.
Nachdem wir die Koffer gepackt und noch einmal ein ausgewogenes Frühstück in unserem Hotel genossen haben, ging es für uns am Donnerstagmorgen für einen letzten Vortrag in die Landesvertretung Niedersachsen. Nach vielen Erkenntnissen und Eindrücken sind wir schließlich am Donnerstagabend wieder zurück nach Osnabrück gefahren und können jedem empfehlen, die unterschätze Stadt Brüssel einmal zu besuchen.
Marie Hune, Kira Schürmann, Stephan Gausmann und Leon Krüer